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03 März - Auch das Denken schadet bisweilen der Gesundheit.
Aristoteles
Dieser Umstand ist immer mehr bei depressiven und angstgestörten Menschen zu erkennen, die in ihrer Gedankenwelt gefangen sind und sich die schlimmsten Szenarien zur Vorstellung bringen.
Wenn ich immer vom Schlimmsten ausgehe, verlasse ich die Realität und fange an meine eigene Realität aufzubauen. „Das Schlimmste“ wird immer größer und zunehmend zur Bedrohung. Das macht Angst. Angst ist ein sehr mächtiges Gefühl und hat zuweilen auch seine Berechtigung. Wie bei einer realen Gefahr oder Bedrohung. Es bereitet den Körper auf Flucht vor. Adrenalin wird in Mengen ausgestoßen und der Kreislauf auf Höchstleitungen eingestellt.
In der Steinzeit wurde während der Flucht oder der körperlichen Anstrengung das Adrenalin im Körper wieder abgebaut. Bei einer gedanklich aufgebauten übermächtigen Angst, folgt keine körperliche Anstrengung und das Adrenalin wird nur sehr langsam abgebaut und die Angst bleibt so erhalten.
Das kann sehr oft zu Vermeidungsstrategien führen. Ich bringe es hier auf eine einfache Formel.
Draußen lauert die übermächtige Gefahr, ergo bleibe ich drinnen. Ich schränke mich und mein Leben immer mehr ein und werde dadurch gelähmt. Ich werde krank. Stellen wir uns unserer Angst und fangen an wieder ein positiveres Denken in unserem Leben willkommen zu heißen.