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13. März - Jeder muss seinen Frieden in sich...
selber finden, und soll der Friede echt sein, darf er nicht von äußeren Umständen beeinflusst sein.
Mahatma Gandhi
Ich kannte diesen Text nicht und habe mich so darüber gefreut, hat er mich doch in meinem Denken bestätigt. Mit meiner Partnerin habe ich mich sehr oft genau darüber auseinandergesetzt. Ich konnte ihr nicht vermitteln, was ich darunter verstehe. Ich habe mich immer anders ausgedrückt.
Ich sagte zu Ihr: „Du kannst nicht erwarten, dass ich mich so verändere, damit Du Dich glücklich fühlst oder auch zufrieden bist. Erst wenn Du aus Dir heraus zum Frieden und Glück erlangst, kannst Du mich so annehmen wie ich bin.“
Dieses Streitgespräch entwickelte sich zu dem, was Eric Berne mal in einem Buch mit dem Titel, „Die Spiele der Erwachsenen.“ so treffend beschrieb.
Eric Berne beschreibt damit nicht die Spielvarianten, die in den Betten der Beteiligten stattfinden, sondern die „Psychospielchen“ auf die sich die Beteiligten in der eigenen Ehe, auf einer Party, beim Sex oder sonstigen Lebenssituationen einlassen.
Eingeleitet wurde dieses Spiel fast immer mit den Worten: „Immer soll ich mich verändern. So funktioniert das nicht. Es „müssen“ sich beide ändern.“ Nun kann ich beruhigt mit Mahadma Gandhi antworten.
Die eigene Veränderung erfolgt zum eigenen Wohlbefinden und dient der eigenen Zufriedenheit, nicht die des anderen.
Wenn beide sich aus Ihrem Inneren heraus zufrieden und glücklich fühlen und es zwischen Ihnen nicht klappt, dann sind beide dazu aufgerufen in erwachsener Art und Weise damit um und aufeinander zu zugehen.
Arthur Schopenhauer hat es in ähnlicher Weise ausgedrückt.
"Das Glück gehört denen, die sich selbst genügen. Denn alle äußeren Quellen des Glückes und Genusses sind ihrer Natur nach höchst unsicher, misslich, vergänglich und dem Zufall unterworfen."