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14. März - Unser Kampf gegen das Leben hat...
verhindert, dass unser Herz sich öffnen konnte. Sobald wir jedoch den Kampf aufgegeben und unser Herz für das öffnen, was ist, finden wir den Frieden im gegenwärtigen Augenblick.
Jack Kornfield
Wer sich in den Suchtstrukturen verfängt kann ohne einen Impuls von außen sein Herz nicht wieder für das, was ist, öffnen. Was hier mit dem Kampf gegen das Leben beschrieben wird, ist das was uns belastet, beschwert, beansprucht. Und zwar umfassend. Einige Menschen sprechen davon, dass ihre gesamte Energie nur dafür abgezogen wird.
So lange ich gegen meinen Feind die Flasche gekämpft habe, konnte ich sie nicht loslassen und beiseite stellen. Wer kämpft bindet sich an etwas. An den vermeintlichen Feind und dieses Band hält ihn fest. Er ist an den Kampf gebunden und verliert das Wesentliche oder für das, was ist, aus dem Blickfeld. Deshalb brauchen wir Menschen, die uns eine andere Sicht der Dinge vermitteln.
Als ich den Kampf gegen die Flasche aufgegeben und dem Alkohol den Sieg zu gesprochen habe, konnte ich dauerhaft bis zum heutigen Tage mit dem Konsum aufhören.
Vielleicht wird es durch an anderes Beispiel deutlicher. Einige Menschen sind nahezu besessen davon nach einer Trennung oder einem Verlust wieder einen Partner zu suchen. Sie sind von dem Suchen so beansprucht, dass sie das Finden aus den Augen verlieren. Wenn sie dann frustriert damit aufhören und sich dem vermeintlichen Scheitern hingeben, funktioniert es sehr oft danach fast wie von selbst.
Hören wir auf zu kämpfen.