kreuzt etwas besseres unseren Weg.

Eine andere Weisheit besagt: „Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren.“

Ich denke es kann Momente in denen das Verlieren durchaus Sinn machen kann. So lange ich gegen den Alkohol gekämpft habe und ihn besiegen wollte, hatte ich eine direkte Verbindung zu ihm. Wir waren durch ein unsichtbares Gummiband mit einander verbunden. So gelang es ihm auch immer wieder mich in seine Nähe zu ziehen. So war der Rückfall immer vorprogrammiert.

Dies konnte sich erst ändern als ich das Band durchgeschnitten habe. Dies geschah, als ich dem Alkohol den Sieg zugesprochen habe. Als mir das bewusstwurde, dass dies mein Weg ist, sagte ich sinngemäß: „Du hast gewonnen und jetzt geh zum Teufel.“

Das dieser Satz so viel bewirkte, ein abstinentes Leben, ein sinnvolles Leben, eine Perspektive für mein Leben, mein Engagement in der Selbsthilfe… kann ich in seiner Gänze erst im Rückblick wirklich erkennen.

Manchmal ist verlieren wirklich sinnvoller als gewinnen.