dein Leben ein, wie ein Segen, andere wiederum wie eine Lektion.

Über den Segen glaube ich, brauchen wir uns keine Gedanken zu machen aber über die Lektion.

Wie viele andere auch habe ich schon in einigen Lebenskrisen gesteckt. Und ich glaube fast jeder hat dann nach dem Warum gefragt. Fragen wie: "Warum muss das ausgerechnet mir passieren? Warum muss ich es immer aushalten? Warum straft mich Gott so? Usw" habe ich mir immer wieder gestellt. Da "Warum"-Fragen uns keine Antwort liefert, haben sie mich ins Selbstmitleid getrieben.

Ich habe es in einer sehr schmerzlichen Selbsthilferunde, lernen dürfen, dass diese Fragen zur Entwicklung von Lösungen unnütz sind. Ich erzählte dort von meiner Situation in der Hoffnung ich würde bemitleidet werden. Doch leider kam es anders. Ich solle doch damit aufhören mich in meinem Selbstmitleid zu baden. Ich solle doch mal danach fragen, was mir diese Situation sagen will.

Ich war fassungslos und verstand die Welt nicht mehr. Doch als ich danach darüber nachdachte verstand ich immer mehr, was mir diese Menschen in der Gruppe sagen wollten.

Ich frage in solchen Situationen immer noch aber nicht mehr nach dem Warum. Ich stelle mir stattdessen die Frage: „Wozu kann mir diese Situation dienen?

Stellen wir also in Zukunft die richtigen Fragen!