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08. Juli - Wunschlosigkeit führt zu innerer Ruhe.
Laozi
Und dabei ist es egal, ob die Wunschlosigkeit freiwillig oder durch Zwang herbeigeführt wird.
Als ich vor dem Scherbenhaufen stand, was sich mein Leben nannte, war ich nicht ganz wunschlos. Doch hatte ich keine materiellen Wünsche mehr, da ich sie mir sowieso nicht leisten konnte. Wie sich später herausstellte musste ich 13 ½ Jahre an meinen Schulden abbezahlen, die sich durch den Alkoholkonsum, angehäuft hatten.
Mittellos zu sein macht bescheiden. Das nicht nur in materieller, sondern auch in ideeller Hinsicht. Ich wünschte mir nicht mehr und nicht weniger als eine dauerhafte Abstinenz. Deshalb auch nicht ganz wunschlos. Es war eine Herzensangelegenheit. Mittellosigkeit schärft den Blick für das Wesentliche.
Setzen wir doch mal wieder die Brille der Mittellosigkeit auf, um zu sehen was wirklich wichtig ist. Uns selbst und auch unserer Umgebung.