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13. Juli - „Am Ende der Ausreden...
beginnt Dein Leben.“
Alle Menschen die ich bislang während ihrer Lebenskrisen begleitet habe, haben immer irgendwelche Bedingungen an ihre Gesundung gestellt oder irgendeinen Grund hervor gebracht, warum sie dies oder jenes nicht tun können.
Ich war nicht besser. Ich habe immer irgendwelche Ausreden gehabt warum ich nicht abstinent leben konnte. Am Anfang war es meine Frau, die zurück kommen sollte, dann war es meine Zuckerkrankheit, die mir meine Leben genommen hat dann war es der verloren gegangene Führerschein...
Immer fand ich irgendetwas, um nicht aktiv zu werden. Ich bemitleidete mich selbst und wies den anderen die Schuld zu. Wenn dies oder jenes eintreten würde, wäre es überhaupt kein Problem abstinent zu werden aber in meiner Lage schafft es keiner. Bei den anderen, die abstinent geworden sind lagen andere Voraussetzungen vor. Die hatten es lange nicht so schwer wie ich.
So hangelte ich mich von Ausrede zu Ausrede, bis ich es mir selbst nicht mehr glaubte was ich vorbrachte. Da waren mir die Ausreden ausgegangen. Ich war am Ende angelangt. Am Ende der Ausreden. Nun lag es an mir die Frage die im Raum stand zu beantworten. Willst du leben oder elendig zu Grunde gehen? Ich durfte mich für das Leben entscheiden.
Unser Umfeld erkennt es schob viel früher, dass wir uns an Ausreden klammern. Hören wir auf uns etwas vor zu machen.