geht durch die Stille.

Friedrich Wilhelm Nietzsche

Ich glaube Martin Luther hat einmal gesagt: „Es gibt viel zu tun, lasset uns beten.“ Besondere Aufgaben bedürfen besonderer Maßnahmen. Sich in die Stille zu begeben, hat den Vorteil, dass ich mich auf das Wesentliche konzentriere. Ich richte meine Gedanken auf das, was vor mir ist und bin nicht abgelenkt durch äußere Einflüsse.

Jesus hat sich vor besonderen Herausforderungen immer zurück- und die Stille vorgezogen. Das hielt er für die beste Vorbereitung auf das was anstand.

Früher sind die Menschen vor einem neuen Lebensabschnitt auf Pilgerreise gegangen um sich mit sich selbst auseinanderzusetzen. Um herauszufinden wer sie wirklich sind und was sie wirklich wollen. Damals war es so, dass die Pilgerreise an der eigenen Gartenpforte begann. Heute setze ich mich in den Flieger und lasse mich 500 km vor dem Ziel absetzen. Für einige Erkenntnisse reicht das und wenn es nicht reicht kann ich ja noch einmal eine andere Strecke laufen.

Gehen wir bevor wir unsere Herausforderungen annehmen in die Stille. Um Kraft zu tanken und um unseren Weg dafür zu finden.