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Nur der erste Schritt ist wichtig.
Marquise du Deffand
Wenn die Entfernung unwichtig ist, ist auch jede Abkürzung unwichtig.
Auf meinem Weg in die Abstinenz lag immer der Berg der Überwindung zwischen mir und der Abstinenz. Dieser war so steil, dass mir zwar der Einstieg in die Abstinenz gelang und ich mich auf den Weg machen konnte den Berg zu besteigen, nur purzelte ich immer wieder runter und fiel zurück. Er war für mich nicht zu überwinden. Ich wollte aber diese Abkürzung in die Abstinenz und scheiterte doch immer.
Bis mir eines Tages auffiel, dass die Erde rund ist. Und wenn auf der anderen Seite des Berges die Abstinenz war, drehe ich mich einfach um 180° und gehe in die entgegengesetzte Richtung. Irgendwann werde ich auf der anderen Seite ankommen. Deshalb ist für die Gewinnung der Abstinenz die Abkürzung nicht nur nicht wichtig, sondern auch schädlich, da die Abstinenz sie nicht zulässt.
Der erste Schritt in die richtige Richtung ist gut. Als ich das erste Mal in die Gruppe kam und ich mitbekam wie lange dort schon einige abstinent waren, verließ mich der Mut und ich bekam Angst es nie schaffen zu können. Auch diese Angst war in diesem Berg versteckt.
Heute sage ich jedem, der sich auf den Weg macht: „Jede Abstinenz fängt mit dem ersten Schritt an und endet erst, wenn ich die andere Seite des Berges erreicht habe.“
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einen Weg, oder wir machen einen.
Hannibal
So eine Aussage kann meiner Meinung nach nur von Hannibal stammen. Ein Mensch der ein ganzes Herr mit 37 Elefanten über die Alpen führt, hätte sich auch einen Weg gebaut, wenn er keinen gefunden hätte. Der Erfolg gab ihm kurzfristig recht, obwohl ich angesichts der hohen Verluste anzweifle, ob es das wert war.
Doch ich zweige für mich eine andere Motivation aus diesem Spruch ab. Nicht in dem Unmöglichen verharren, sondern nach Möglichkeiten und Lösungen suchen. Dabei hilft, sich mit anderen Menschen auszutauschen, ihnen von den Problemen zu erzählen und ihre Sicht der Dinge zu erfahren. Daraus auswählen und die Entscheidung treffen, werde ich dann selbst.
Doch auf diese Möglichkeit der erweiternden Suche nach Lösungen, will ich nicht mehr verzichten. Auch hilft es den Preis so gering wie möglich zu halten, den ich für die Lösung zahle.
Denn, wie sage ich immer: „Jeden Vorteil erkaufe ich mir mit mindestens einem Nachteil oder in jedem Nachteil steckt immer auch ein Vorteil!“
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– trotz täglicher Enttäuschungen und Missverständnissen.
Unbekannt
Ein jeder, der für sich keine plausible Erklärung hat, wird sich fragen wie ich bei täglichen Enttäuschungen und Missverständnissen, erstens gut von meinem Gegenüber denken und dann auch noch glücklich werden kann.
Das eine bedingt das andere. Wenn ich gut über den anderen denke, baut sich kein Ärger auf und ich werde dann vielleicht nicht immer aber auch mal glücklich damit sein.
Gute über einen Menschen der mich enttäuscht hat zu denken, ist eine persönliche Entscheidung. Ich selbst habe es in der Hand ob ich mich ärgern möchte oder nicht. Ob ich enttäuscht sein möchte oder nicht.
Dazu gehört innere Überwindung. Überwinde ich meine inneren Widerstände und denke gut über ihn. Ein Spruch der mir weitergeholfen hat war, „Es wird schon einen guten Grund dafür geben.“ Auch wenn ich für mich keinen guten Grund sehen konnte, half mir der Gedanke, dass der andere einen hatte. Es bedarf einiger Übung nicht wieder in den Ärger-Modus zu verfallen, doch wenn es öfter gelingt werde ich insgesamt glücklicher sein.
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schlecht, wenn man immer sein Schüler bleibt.
Friedrich Nietzsche
Lernen ist gut und tut gut. Neues zu erfahren, auszuprobieren erweitert meinen Horizont.
Mein Herzenswunsch manifestierte sich schon sehr früh in meinem Leben, Radio- und Fernsehtechniker zu werden. Ich wurde es. Ich bestand die Prüfung mehr schlecht als recht aber dennoch durfte ich den Gesellenbrief empfangen. Gleichzeitig war dies auch das Ende meiner Karriere in diesem Beruf.
Ich habe das Wissen nicht mehr angewendet und mich auch nicht mehr weiterentwickelt. Ganz deutlich wurde es mir vor Augen geführt, als ich nach acht Jahren Soldat sein, dort wieder anknüpfen wollte. Ich bin kläglich gescheitert. Ich hätte wieder neu anfangen müssen zu lernen. Ich habe meinem Meister einen schlechten Lohn ausgezahlt.
Doch bei der Bundeswehr als Beobachtungsfunkmeister hatte ich nicht nur gelernt, die Meisterstufe erklommen, sondern mich in dem Beruf weiterentwickelt. Bald wusste ich nicht nur genauso viel wie meine Lehrer, sondern in einigen Bereichen auch mehr.
Dort habe ich meinen Lehren einen guten Lohn gezahlt. Leider konnte ich den Beruf aus gesundheitlichen Gründen nicht weiter ausüben und musste die Uniform ausziehen.
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vollbringt, was er vermag.
Sophokles
Ach, wenn doch nur jeder der etwas vollbringt Achtung dafür ernten würde.
Ich denke jeder hat es verdient für das was er vollbringt, Achtung zu erhalten. Weil alles der Rede wert ist und alles ist der positiven Rede wert. Die Ermunterung stärkt und ermutigt für weitere Schritte. Ermutigen wir unsere Umwelt. Nehmen wir wahr, was alles vollbracht wird. Fordern wir Beachtung, für das was wir vollbringen, ein. Und gleichzeitig, lassen wir uns das Erschaffene nicht kleinreden.
Eine besondere Achtung verdient, wer das ganze Potential an Kreativität und Tatendrang in sich frei- und umsetzt. Oftmals lassen wir uns von negativen Stimmen leiten und bleiben weit hinter unseren Möglichkeiten.
Gehen wir einen Schritt weiter.
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