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Ich kenne viele Menschen, die können sofort sehr viele negative Dinge aufzählen die den ganzen Tag über geschehen sind und wenn es an die Aufzählung der positiven Dinge geht, müssen Sie sehr oft erst überlegen. Wie haben uns an die vielen positiven Dinge schon so sehr gewöhnt, dass wir sie als Selbstverständlichkeit ansehen.
Ich kann mich noch gut an den Beginn meiner Abstinenz erinnern, als ich den Pfennig noch drei Mal umdrehen musste, bevor ich Ihn ausgeben konnte. Wo ich noch die drei Kilometer zum Supermarkt jeden Tag zu Fuß gegangen bin um das Fahrgeld für den Bus zu sparen. Heute steige ich wie selbstverständlich in mein Auto ein und fahre zum Einkaufen.
Sich immer mal wieder ins Gedächtnis rufen, es ist eben nicht selbstverständlich. Dies konnte nur geschehen, weil ich Veränderungen in und an mir vorgenommen habe. Die Früchte dieser Saat, darf ich heute genießen. Durch meine Veränderungen und auch ein bisschen durch die äußeren Bedingungen stellten sich die Erfolge ein.
Schauen wir ab und zu mal zurück und sehen uns unsere positive Entwicklung an. Registrieren wir unsere Erfolge.
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Oft höre ich: „Wenn ich erst einmal im Ruhestand bin, dann bin ich endlich dran. Oder, wenn die Kinder aus dem Haus sind, das Haus abbezahlt ist oder das Wohnmobil gekauft ist. Ihr könnt einsetzen was ihr wollt, das Ergebnis, ist immer dasselbe. Wir stellen unsere eigenen Bedürfnisse hinten an. Ist das nicht ein bisschen spät?
Sicher haben uns so manche Zwänge fest in ihrem Griff. Doch sie zehren uns auf, wenn wir uns nicht Freiräume schaffen um unsere eigenen Bedürfnisse zu befriedigen. Uns ein Stück Zufriedenheit, ein bisschen Wertschätzung, ein bisschen Bestätigung einholen. Und wenn wir sie nicht freiwillig von anderen bekommen, fordern wir sie doch ein. Sätze wie: „Schatz nimm mich bitte mal in den Arm oder ich möchte das wir uns ein Wochenende nur für uns freischaufeln.“ Sollten uns nicht fremd vorkommen.
Achten wir auf uns und nehmen unsere Bedürfnisse wahr.
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Authentizität bedeutet Echtheit im Sinne von „als Original befunden“. Das sagt zumindest Wikipedia dazu.
Authentisch zu sein, ist nicht wirklich einfach und mir gelingt es nur in wenigen Bereichen meines Lebens. Dort wo es mir gelingt, bin ich klar, deutlich, abgrenzend, sicher und ganz bei mir selbst.
Menschen die das nicht kennen, reagieren verstört auf diese Klarheit. Das kann einschüchternd und abschreckend wirken. Bei einigen kommt es auch als Arroganz an. Wie zum Beispiel meinem abstinenten Leben gegenüber bin ich authentisch. Ich treffe klare, deutliche Aussagen und grenze mich gegenüber der konsumierenden Gesellschaft ab. Das ist was ich möchte, das bin mittlerweile ich selbst.
Solch eine Klarheit kommt bei einigen Menschen nicht gut an. Oft spiegelt es ihnen ihr eigenes Fehlverhalten wieder und dann reagieren wie oben beschrieben. Einige versuchen mich dann zu überreden, ganz nach mit Motto, wenn er erst mal wieder mit uns im Boot sitzt, brauchen wir uns nicht mehr für unser Verhalten schämen.
Diese Menschen brauchen dann anscheinend eine noch klarere und deutlichere Ansprache. Dann spreche ich ein Nein mit dem Anspruch auf Akzeptanz aus.
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Letztendlich kommt dieser Begriff wohl aus der Computerbranche und er soll beschreiben, dass ein Betriebssystem mehrere Prozesse parallel be- und verarbeiten kann. Eigentlich ist es auch nur ein Vorgaukeln von Gleichzeitigkeit. Tatsächlich laufen die Prozesse ganz schnell hintereinander ab, so dass der Eindruck entsteht, die Aufgaben werden wirklich gleichzeitig be- und verarbeitet.
Auf uns Menschen übertragen, wird die Fähigkeit mehrere Aufgaben gleichzeitig erledigen zu können, immer noch als besonderes Prädikat herausgestellt. Ich habe keine Ahnung, ob unser Gehirn wirklich dazu in der Lage ist Abläufe gleichzeitig steuern zu können. Für mich hat es etwas von Stress und Überforderung. Ich glaube vielen Menschen geht es ähnlich und sie lassen sich in der Betriebsamkeit des Alltags dort hineinpressen oder setzen sich selbst so unter Druck.
Für mich ist es entspannter und aus meiner Sicht auch effektiver Dinge nacheinander, in voller Konzentration und in dem Bewusstsein ganz bei der Sache zu sein, erledigen zu können. Ich komme so weniger in den Zustand der Überforderung. Für mich ist dies der gesündere und achtsamere Umgang mit mir selbst.
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Wollen wir nicht alle das Gleiche? Nur irgendwie auf uns perfekt zugeschnitten. Wir wünschen uns alle Zufriedenheit, Gesundheit, Anerkennung, Liebe, Sicherheit…
Bis auf die Gesundheit, auf die wir nur bedingt Einfluss haben, können wir die anderen Dinge beeinflussen. Wir können alte Glaubenssätze, die wir aus der Kindheit immer noch mit uns herumtragen, endlich über Bord werfen. Ich habe zum Beispiel immer wieder gehört: „Das kannst Du sowieso nicht. Dafür bist Du doch zu klein, zu groß, zu dünn, zu dick, zu jung, zu alt …“
Wer kennt sie nicht? Wir alle tragen sie mit uns herum. Sie hindern uns, so zu sein wie wir sein möchten. Überprüfen wir uns, welche Glaubenssätze wir mit herum schleppen. Machen wir sie uns bewusst und schmeißen sie endlich über Bord. Wir können uns in den jeweiligen Situationen fragen, was hält mich jetzt davon ab, dies oder jenes zu machen. Sollten es solche alten Glaubenssätze sein, setzen wir uns darüber hinweg. Fange an ein Buch zu schreiben, gehe den Jakobsweg, frage endlich die/den Frau/Mann Deiner Träume nach einem Date…
Scheitern ist kein Weltuntergang und schon gar nicht eine Bestätigung dieser alten Glaubenssätze. Vielleicht war der richtige Moment noch nicht da für ein Buch, vielleicht solltest Du bevor Du den Jakobsweg das nächste Mal angehst, vorher ein paar Trainingseinheiten einlegen und wenn es mit dem Date nicht klappt, war sie/er nicht Dein/e Traummann oder Traumfrau.
Wir können vieles schaffen, wenn wir nicht den alten Glaubenssätzen folgen, sondern an uns selbst glauben.
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